Aroma
Vanille ist heute eine der beliebtesten Geschmacksrichtungen der Welt. Sie harmoniert mit fast allem und verbessert dabei die Wahrnehmung von Süsse bzw. verdeckt die Wahrnehmung von Bitterkeit.
Till Fiegenbaum (Schweizer Parfümeur) beschreibt das Aroma unserer Vanille wie folgt:
«Im Verlauf zunächst leicht phenolisch, mit schöner Labdanum-Note (phenolisch, ledrig, bitter-holzig, harzig), dann zunehmend warm, charakteristische Vanillin-Süsse, dazu nussig, ausgeprägt cremig, Mandel, kaum coumarinig.»
Vanille kann je nach Anbauregion ein anderes Aroma entwickeln. Prova Gourmet hat dazu eine Grafik erstellt (vgl. unten), die die unterschiedlichen spezifischen Aromen je nach Anbauregion aufzeigt. Dabei wird deutlich, dass Vanille aus Uganda die Einzige ist, welcher der Bourbon Vanille aus Madagaskar sehr ähnlich ist. Vanille aus Tahiti hat dagegen mehr eine blumige Note und Vanille aus Papua-Neuguinea (PNG) hat Noten von Zimt und Anis.
Die Qualität von Vanille kann generell extrem stark variieren. Dies zeigt sich durch unterschiedliche Farben, Grössen, Höhen des Feuchtigkeitsgehaltes und Aromen. Für das himmlische Vanillearoma ist hauptsächlich das Vanillin verantwortlich. Das Vanillin, sowie andere Aromastoffe, lassen sich im Labor analysieren. Und genau das haben wir durch das in der Schweiz akkreditierte Labor UFAG Laboratorien in Sursee gemacht (nach ISO 5565-1) . Das Resultat waren >2% bzw. >20g/kg Aromastoffe. Hätte Vanilla Dream damals schon existiert, dann wären wir im letzten Kassensturz-Test von Vanilleschoten (2018) auf den vordersten Rängen gelandet.