Aroma

Die Qualität von Vanille kann generell extrem stark variieren. Das zeigt sich beispielsweise durch unterschiedliche Grössen, Intensität/Spektrum des Aromas oder Feuchtigkeitsgehalt. Für das himmlische Vanillearoma ist hauptsächlich das Vanillin (Methylvanillin) verantwortlich. Das Vanillin, sowie andere Aromastoffe, lassen sich im Labor analysieren.

Das haben wir im 2024 wieder durch das in der Schweiz akkreditierte Labor UFAG Laboratorien in Sursee durchführen lassen (nach ISO 5565-1). Das Resultat ist ein Vanillingehalt von fast 3% (!). Hätte Vanilla Dream damals schon existiert, so wären wir im letzten Kassensturz-Test von Vanilleschoten von 2018 auf dem 1. Platz gelandet.

Vanille ist heute eine der beliebtesten Geschmacksrichtungen der Welt. Sie harmoniert mit fast allem und verbessert dabei die Wahrnehmung von Süsse bzw. verdeckt die Wahrnehmung von Bitterkeit.

Till Fiegenbaum (Schweizer Parfümeur)  beschreibt das Aroma unserer Vanille wie folgt:

«Im Verlauf zunächst leicht phenolisch, mit schöner Labdanum-Note (phenolisch, ledrig, bitter-holzig, harzig), dann zunehmend warm, charakteristische Vanillin-Süsse, dazu nussig, ausgeprägt cremig, Mandel, kaum coumarinig.»

Vanille kann je nach Anbauregion ein anderes Aroma entwickeln. Prova Gourmet hat dazu eine Grafik erstellt (vgl. unten), die die unterschiedlichen spezifischen Aromen je nach Anbauregion aufzeigt. Dabei wird deutlich, dass Vanille aus Uganda die Einzige ist, welcher der Bourbon Vanille aus Madagaskar sehr ähnlich ist. Vanille aus Tahiti hat dagegen mehr eine blumige Note und Vanille aus Papua-Neuguinea (PNG) hat Noten von Zimt und Anis.